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Aktuelles

"Mindset" nur ein Buzzword?

chainconsult Slogan "100 Prozent Automotive-Mindset" - Was soll das?

Der Begriff "Mindset" ist abstrakt, auf den ersten Blick wenig fassbar, er ist relativ! 
Häufig wird er mit "Denkweise" übersetzt.

Aus meiner Sicht steckt viel mehr dahinter. Das persönliche Mindset bringt die innere Logik auf den Punkt, es verbindet das Denken mit dem Handeln, es prägt die Entscheidungen. Es muss so sein, es ist die individuelle Mentalität, es ist die innere Überzeugung!

Das "passende Mindset“ kann man nicht einfach so vorgeben oder erlernen, es kann sich nur entwickeln, es muss gelebt werden. Mindset ist dynamisch, ausbaubar und passt sich den Anforderungen an. Es wird stark vom Umfeld geprägt.

Daher bedeutet für mich "100 Prozent Automotive-Mindset", dass erlebte aus 31 Jahren Automobilindustrie zu reflektieren und nach bestem Wissen und Gewissen das Umfeld und die Rahmenbedingungen für Projektteams entsprechend zu gestalten, so dass die unterschiedlichsten Mindsets trotzdem zu einem Miteinander finden und die anstehenden Herausforderungen gemeistert werden.

Auszug aus dem kostenlosen Whitepaper: „HIDDEN CHAMPION WERDEN — UND BLEIBEN LEADERSHIP 4.0 – MEHR "WOW" FÜR DEN DIGITALEN WANDEL 

WARUM WIR DEN WANDEL IN DER FÜHRUNG BRAUCHEN

Mit der fortschreitenden Entwicklung der Industrie werden Komplexität und Dynamik immer energiegeladener zunehmen. Mit dieser Entwicklung müssen die Managementmethoden Schritt halten. Um die erforderlichen Kräfte zur Entfaltung zu bringen, müssen sie zwingend die Frage nach dem Sinn, dem WARUM beantworten und Motivation gewährleisten! Führungskräfte müssen den nächsten Schritt machen und sich zu Coaches, Sinnstiftern und Moderatoren der Intelligenzen entwickeln. 

Digitalisierte Prozesse erfordern hoch motivierte und kreative Mitarbeiter. Der Wettbewerb um die „hellsten Köpfe“ ist hart. Um die besten Experten anzuziehen, zu halten und immer wieder neu zu Höchstleistungen zu bewegen, bedarf es einer modernen Führungskultur, einer deutlichen Definition des Miteinanders seitens der Führungskräfte. Bekannte Führungsparadigmen greifen zu kurz. Es bedarf eines neuen, stabilisierenden Ansatzes, genauer: LEADERSHIP 4.0 

WARUM VERÄNDERUNGEN VORAUSSETZUNG FÜR WINNER TEAMS SIND 

Die alte Schule der Führung steht für Stabilität sowie die Routine des Miteinanders durch Wiederholung derselben Verhaltensmuster und Konstanz der Werte. Diese Form der Führung ist vor allem auf Prozesse ausgerichtet – und zwar auf Prozesse mit nahezu ausschließlicher Fokussierung auf interne Schnittstellenoptimierung, auf Best Practices, die möglichst geringen Einsatz erfordern – und damit die Erträge sichern. Daher legten und legen Führungskräfte in sehr vielen Unternehmen den Fokus klar auf die Funktionsverbesserung. Und sehr oft ist diese Form des Old-School-Managements sehr erfolgreich – und hat daher vollste Berechtigung. 

Allerdings gibt es – wie so oft – auch hier einen Haken. Das Top-Down-Management mit Blick auf Effektivität blockiert nicht selten die kreativen Ideen, die zu einem Prozessmusterwechsel hätten führen können. In klassisch geprägten Managementstrukturen der Automobilindustrie sind Veränderungen im System oft nur sehr kraftraubend umzusetzen, sie sind gekennzeichnet durch Trägheit, zusammengefasst in der irreführenden Überzeugung: "Never change a winning team“.

Spätestens mit der Digitalisierung wird immer deutlicher: Dieser Weg führt nicht endlos weiter. Zahllose Start-ups machen es vor: Wir brauchen eine neue Unternehmenskultur. Es ist Zeit für einen Sichtwechsel. Die Kleinteiligkeit der Produktions- und Vermarktungsprozesse in einer digitalisierten Welt lässt gar keine andere Möglichkeit, als den Kunden mit all seinen Bedürfnissen in den Mittelpunkt zu stellen. Denn heute haben wir die Möglichkeit, nicht nur ein Produkt oder eine Dienstleistung zu verkaufen. Vielmehr erhält der Kunde idealerweise ein "Wunschlos-glücklich-Paket" entlang der gesamten Wertschöpfungskette! Dieses Versprechen lässt sich mit den Prozessen für effiziente robotergestützte Schweißautomaten nicht einlösen. Hier braucht es mehr: Die Kreativität und Reaktionsfreudigkeit von engagierten Menschen, die mit der notwendigen Beinfreiheit innovative Lösungen finden und umsetzen. Kurz gesagt: Wir brauchen eine neue Schule des Managements, ohne die Vorteile der Alten Welt mit dem Bade auszuschütten. Change the winning team – aber mit Augenmaß!

Ich bin auf Ihre Meinung sehr gespannt,
sprechen wir drüber.

Ihr Bernd Hermans